Lagerung

Die Lagerung von Kleberollen
Kleberollen werden vom Hersteller in PE-Folie eingeschrumpft oder in wasser-abweisenden Papieren mit geringer Wasserdampfdurchlässigkeit eingepackt zum Versand gebracht. Diese Verpackungsart  ist  notwendig,  damit  keinesfalls  Feuchtigkeit  zu  den  Rollen  bzw.   zur Gummierung  gelangen  kann  und  somit  die  Rollen  verderben  könnten. Damit  ist  das  erste Kriterium festgelegt: Kleberollen müssen trocken gelagert werden.

Die  Lagerung  der  Rollen  bei  Abweichungen  von  der  Normaltemperatur  wirkt  sich  auf  das spätere  Verhalten  bei  der  Verklebung  aus:  Kleberollen  sollen  bei  Raumtemperatur  (18 –23°C)  gelagert  werden.  Bei  diesen  Lagerbedingungen  lassen  sich  Kleberollen  5  Jahre lagern. Bei noch längeren Lagerfristen empfiehlt sich eine Überprüfung der Klebkraft.

Aus  technischen  Gründen  werden  Kleberollen  vom  Hersteller  übertrocknet  eingepackt. Wie eingangs  gesagt,  kann  praktisch  keine  Feuchtigkeit  von  außen  durch  die  Verpackung gelangen.   Es   kann   somit   kein   Feuchtigkeitsaustausch   zwischen   den   Rollen   und   der Luftfeuchtigkeit  der  Packstelle  beim  Verbraucher  stattfinden.  Da  dieser  Austausch  aber  für die  Verarbeitbarkeit  des  Klebestreifens  unbedingt  notwendig  ist,  hilft  man  sich,  indem  man die  erforderliche  Tagesration  an  Rollen  bereits  am  Vortag  auspackt  und  an  der  Packstelle deponiert:  Kleberollen  sollten  24  Std.  vor  der  Verarbeitung  klimatisiert  werden.  Diese Maßnahme hat aber nur dann Sinn, wenn die relative Luftfeuchtigkeit an der Packstelle sich zwischen 50 und 70% bewegt.

Zusatz:Ebenso  ist  darauf  zu  achten,  dass  keine  chemischen  Dämpfe  (insbesondere Formaldehyd  bei  Verwendung  von  Klebestreifen  auf  Glutinbasis)  mit  den  Kleberollen  in Berührung   kommen,   da   diese   mit   der   Gummierung   reagieren   und   somit   negative Eigenschaften erzeugen könnten.

Zuletzt angesehen